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26“ Finale und Rückfahrt nach Sydney

 

Am Sonntag stand das 26“ Finale an. Wir waren wieder früh auf dem Wettkampfgelände um rechtzeitig zum Juniorenstart da zu sein. Von Anfang an gab es keinen richtigen Favoriten und es sollte ziemlich spannend werden. Am Ende gewann Joe Oakley aus England knapp vor Abel Mustiles. Etwas überraschend war das schlechte Ergebnis von Kevin Aeglae aus Frankreich der nur 4. wurde. Direkt nach den Junioren startete die Königsklasse (26“ Elite). Leider hatte sich keiner von uns qualifiziert und wir konnten den Wettkampf als Zuschauer genießen. Schon beim Warm Up ging es heiß her und die 3 Topfavoriten Gilles Coustellier, Kenny Belaey und Vincent Hermance schenkten sich nichts. Das Niveau in den Sektionen war extrem hoch und die Topfahrer gingen teilweise richtig ans Limit. Am Ende hatten die 3 Cracks halb so viele Strafpunkte wie der Rest. Unmenschlich! Nach den 12 Sektionen waren Kenny Belaey und Gilles Coustellier punktgleich, Gilles gewann den Weltmeistertitel auf Grund von mehreren fehlerfreien Sektionen im Vergleich zu Kenny. Ok klar soweit denkt man, so war es aber nicht ganz, denn es gab noch einen Protest von Kenny Belaey. Gleich in der ersten Sektion verlor Gilles Coustellier beim Fußsetzen das Gleichgewicht und hatte kurz beide Beine auf einer Seite. Eine klare Sache denkt man, aber die Punktrichter hatten es nicht gesehen und somit wurde die 5 nicht gewertet. Ähnlich wie beim Fussball zählt der Videobeweis im Nachhinein nicht und die Punktrichter sind auch nur Menschen und können nicht immer alles 100% korrekt machen. Kenny muss sich somit wohl oder übel mit Platz 2 zufrieden geben. Wir standen natürlich immer in der ersten Reihe und haben alles hautnah mitbekommen. Nach dem Wettkampf waren wir fleißig und haben schon die ersten Videos auf Youtube gestellt.

Zu finden hier

Abends packten wir unsere Sachen und schauten gemütlich einen Film bevor wir todmüde ins Bett fielen.

Montagmorgen sind wir direkt nach dem Frühstück in Richtung Sydney aufgebrochen. Am Mittwoch geht der Flieger nach Neuseeland zum Trialworldcup. Der Tag begann sehr schlecht und es regnete stark. Seit einer Woche der erste richtige Regen. Christian steuerte unseren Geländekombi trotz dem schlechten Wetter souverän Richtung Sydney. Wie in Australien üblich ist außerhalb auf den Highways kaum was los. Trotz gut ausgebauter Straßen und kaum Verkehr sind nur 110 Km/h erlaubt. Etwas ungewohnt für den deutschen Autofahrer. Natürlich sahen wir auch wieder zahlreiche Kängeruhs, wahrscheinlich unsere letzten für längere Zeit. Das Klima und die Landschaft ändern sich total schnell. Vom Hochland mit viel Weidefläche ging es quer durch den tropisch feuchten Regenwald zur Küste. Die Fahrt war recht abenteuerlich. Es kamen uns auf den sehr engen Straßen einige große Lastwagen(siehe Bild) entgegen und die 180° Kurven waren ziemlich eng geschnitten. Kurz vor Sydney hörte es auf zu regnen. Um 14 Uhr hatten wir uns mit 2 australischen Trialern zum Training verabredet.  Treffpunkt war ein steiniger Strand direkt am Meer. Es gab unendlich viele Trainingsmöglichkeiten mit vielen griffigen Steinen und super Wetterbedingungen. Einer der Aussies hatte seine Cam dabei und wird demnächst ein Video schneiden und hochladen. Nach über 2h Training mit viel Bild und Videoaufnahmen ging es nach Narwee zu unserem Hotel. Auf dem Weg hatte Christian viel Streß. Wir verfuhren uns mehrmals im Berufsverkehr und mussten öfters mal wenden. Mit etwas Verspätung fanden wir trotzdem sicher unser Hotel. Dieses Mal haben wir echt Glück. Wir haben ein super Hotel und erhielten noch 100$ Rabatt, da es unser gebuchtes 3er Zimmer nicht mehr gibt und wir nun ein 2er Zimmer mit Zustellbett haben. Platz ist trotzdem noch mehr als genug (siehe Bild). Der Hotelier ist ein echter australischer Haudegen und empfing uns sehr herzlich. Das Einchecken dauerte über 20 Minuten da er alles wissen wollte. Sind wir das erste Mal in Australien, was machen wir hier, wie gefällt es uns, woher kommen wir, Ahhh aus Deutschland, da geht er auch hin, was kann man dort alles besichtigen…und vieles mehr. Als er Erfuhr dass wir nach Neuseeland müssen winkte er ab und sagte uuuh New Zealand that’s not nice there, only many Kiwies ;) Der Höhepunkt war dann die letzte Frage ob wir schon Aussie Girls abgecheckt hätten, natürlich haben wir das noch nicht gemacht, wir sind schließlich zum Radfahren hier und haben unsere Freundinnen daheim, die uns hoffentlich schon sehnsüchtig erwarten. Seine Antwort lassen wir mal so im Raum stehen „OOHH Fuck“. Zu lustig der Typ. Zum Dinner gingen wir ins Hotelrestaurant und gönnten uns Schnitzel mit Pommes für nur 10$. Gute Portion zu top Preisen. Morgen fahren wir an den bekannten Stadtstrand von Sydney Bondi Beach. Mittags treffen wir uns wieder mit den Aussies und gehen eine Runde fahren. Eventuell kommt auch noch das polnische Team mit. We will see.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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